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Frankfurt: Stabiler Markt für Anlageimmobilien auf hohem Niveau

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Die marktaktive Wohnungs-Leerstandsquote von lediglich 0,2 Prozent und eine Durchschnittsmiete von 14,46 Euro pro Quadratmeter in Frankfurt sind für Immobilieninvestoren nach wie vor attraktive Rahmenbedingungen. Angesichts einer im Vorjahresvergleich positiveren Marktsituation prognostiziert der Immobiliendienstleister Engel & Völkers Commercial Frankfurt in dem aktuell für das Gesamtjahr 2021 erschienenen „Wohn- und Geschäftshäuser Marktreport“ ein aktiveres Handelsgeschehen mit bis zu 390 Transaktionen bei einem Volumen von bis zu 1,2 Milliarden Euro.

Nach jahrelangen Anstiegen haben sich die Preise Laut Report in den sehr guten und guten Lagen aktuell auf hohem Niveau stabilisiert. Die Einstiegspreise für ortsübliche Objekte liegen beispielsweise im Frankfurter Westend mittlerweile bei rund 4.900 Euro pro Quadratmeter.

Aufgrund der Vielzahl an Erhaltungssatzungsgebieten, speziell in den Innenstadtlagen, stehen zunehmend einfache und mittlere Lagen wie Fechenheim, Höchst und Heddernheim im Fokus der Anleger. Ertragsorientierte Investoren fänden in diesen weniger zentralen Lagen eher Objekte vor, die Optimierungspotenzial besäßen. Der Einstiegspreis für Anlageimmobilien in diesen Lagen habe dabei zuletzt einen Wert von rund 2.300 Euro pro Quadratmeter aufgewiesen. „Aufgrund des steigenden Interesses werden die Preise dort voraussichtlich weiter ansteigen, besonders bei infrastrukturell gut erschlossenen Objekten“, erwartet Eike Hugo, Head of Residential Investment bei Engel & Völkers Commercial Frankfurt. Zum Vergleich: Der Durchschnittspreis von öffentlich inserierten Zinshäusern belief sich in der größten Stadt Hessens laut Value Marktdatenbank im ersten Halbjahr 2021 auf rund 4.895 Euro pro Quadratmeter. Lediglich in Bestlage wie im Westend sind die überwiegend lokalen Käufer nur für Liebhaberobjekte bereit, mehr als 7.500 Euro pro Quadratmeter beziehungsweise das 38-Fache der Jahresnettokaltmiete für Zinshäuser zu investieren.

Geringe Preisrückgänge weisen lageübergreifend lediglich Anlageimmobilien mit hohem Gewerbeanteil auf, da diese Corona-bedingt aktuell schwieriger zu vermarkten sind beziehungsweise die Finanzierungsbedingungen sich verschlechtert haben. Zunehmender Beliebtheit erfreuen sich reine Mehrfamilienhäuser mit einem Objektwert zwischen zwei und vier Millionen Euro. Anlageimmobilien mit ausschließlicher Wohnnutzung werden von Banken zudem mit niedrigeren Risikoprämien bewertet.

Trotz pandemiebedingter Einschränkungen verzeichnete der Markt für Wohn- und Geschäftshäuser laut aktuellen Gutachterausschusszahlen in Frankfurt im Jahr 2020 mit rund 1,08 Milliarden Euro das dritthöchste Transaktionsvolumen in seiner Geschichte. Im Vergleich zum Rekordjahr 2019 verringerte sich der Umsatz mit Zinshäusern um rund 24,6 Prozent. „Ursächlich ist hier der Rückgang an Verkäufen mit großvolumigen Objekten“, ergänzt Hugo. Im Jahr 2020 wechselten 355 Objekte den Eigentümer. Die Transaktionsanzahl ist damit im gleichen Zeitraum lediglich um 11,9 Prozent gesunken. Rund 40 Prozent der Kaufabschlüsse seien im zurückliegenden Jahr im Innenstadtbereich registriert worden. Diese Verkäufe hätten allerdings über 60 Prozent des Transaktionsvolumens in Deutschlands Finanzhauptstadt erzielt. (DFPA/JF1)

Quelle: Pressemitteilung Engel & Völkers

Engel & Völkers ist ein Dienstleistungsunternehmen in der Vermittlung von hochwertigen Wohn- und Gewerbeimmobilien sowie von Yachten und Flugzeugen im Premium-Segment. Das Unternehmen beschäftigt über 13.000 Mitarbeiter und ist in mehr 30 Ländern auf fünf Kontinenten präsent.

www.engelvoelkers.com

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