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Finanzielle Widersfähigkeit:essert, aber häufig unzureichend

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Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) hat in Zusammenarbeit der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) eine Studie zur finanziellen Resilienz, Digitalisierung, Nachhaltigkeit und Finanzwissen durchgeführt. Die Ergebnisse zeigen, dass sich Verbraucher im Jahr 2022 finanziell besser aufgestellt fühlen als noch 2019. Etwa zwei von drei Verbrauchern sind mit ihrer aktuellen finanziellen Situation zufrieden, im Vergleich zu nur 42 Prozent im Jahr 2019.

Laut der Studie können 85 Prozent der Befragten unvorhergesehene finanzielle Ausgaben in Höhe ihres Monatseinkommens verkraften, ohne sich Geld leihen zu müssen oder um Hilfe bitten zu müssen. Allerdings gibt es auch eine Kehrseite: 35 Prozent der Befragten kommen nur knapp über die Runden und 14 Prozent hatten in den vorherigen zwölf Monaten Schwierigkeiten, ihre Lebenshaltungskosten zu decken.

In Bezug auf die finanzielle Vorsorge zeigt die Studie, dass 25 Prozent der Befragten kurzfristig Probleme hätten, wenn ihre Haupteinkommensquelle wegfiele. Allerdings gaben insgesamt 57 Prozent an, ihre Lebenshaltungskosten für mindestens sechs Monate decken zu können, im Vergleich zu nur 29 Prozent im Jahr 2019.

Was das Sparverhalten betrifft, sparen 73 Prozent der Befragten Geld auf ihrem Spar- oder Girokonto an, während 27 Prozent zu Hause Bargeld aufbewahren. Der Anteil derjenigen, die in Aktien investieren, ist von 18 auf 44 Prozent gestiegen, während auch Kryptowerte bei fünf Prozent der Verbraucher beliebt sind.

Insgesamt zeigt die Studie eine positive Entwicklung in Bezug auf die finanzielle Resilienz der Verbraucher, jedoch gibt es weiterhin Verbesserungsbedarf bei der Vorsorge für unvorhergesehene Ausgaben und Engpässe.

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