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Top-Trends der Assekuranz vorgestellt

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Die Online-Befragung wurde im Februar 2020 durchgeführt – also noch bevor die Corona-Krise große Auswirkungen auf Deutschland hatte. Zum zweiten Mal nach 2017 wurden Branchenexperten um ihre Einschätzung zu den Top-Trends gebeten – und welche Auswirkungen sie für das eigene Geschäft beziehungsweise die Branche dadurch erwarten. 47 Experten beteiligten sich an der Studie, davon zwei Drittel Versicherer und knapp ein Drittel Dienstleister.

Auf einer Skala von 1 (überhaupt nicht relevant) bis 4 (sehr relevant) schätzten die Befragten – sowohl Versicherer als auch Dienstleister – das Thema Big Data & Predictive Analytics mit einem Mittelwert von 3,7 als relevanteste Entwicklung für das eigene Unternehmen und die Versicherungsbranche in den nächsten fünf Jahren ein. An zweiter und dritter Stelle folgen über beide Teilnehmergruppen hinweg die Themen Cybercrime (Mittelwert 3,6) sowie steigende regulatorische Anforderungen (Mittelwert 3,4). Das Thema Künstliche Intelligenz (Mittelwert 3,4) wird vor allem unter den Dienstleistern als wichtiger Trend angesehen (Mittelwert 3,69).

Die Versicherungswirtschaft sei potenziell einer der Hauptprofiteure des Trends Big Data & Predictive Analytics. Die wachsende Menge an relevanten Kunden- und Umweltdaten ermögliche präzisere Risikobewertungen, aber auch individuellerer Produkte und Services sowie die Etablierung neuer, datengetriebener Geschäftsmodelle. Voraussetzung dafür seien der Zugang zu diesen Daten sowie Expertise und entsprechende Technologien zur Sammlung, Verarbeitung und Analyse dieser Datenmengen.

Bei den regulatorischen Anforderungen werden Themen im Kontext der IT stärker aufsichtsrelevant – etwa in Form der versicherungsaufsichtlichen Anforderungen an die IT (VAIT). Die Maßnahmen der VAIT sind eine Reaktion auf die steigenden geschäftskritischen IT-Risiken. Denn auch die Versicherer sind von der zunehmenden Zahl der Cyber-Straftaten betroffen: Zum einen können sie selbst Ziel eines Angriffs werden und müssten entsprechende Vorkehrungen treffen beziehungsweise Notfallpläne bereithalten. Zum anderen bieten sie für Privat- und Gewerbekunden entsprechende Versicherungen an. Cyber-Versicherungen werden im Portfolio der Versicherer an Bedeutung gewinnen und mit ihnen auch die Kompetenz der Risikoexperten in den Versicherungshäusern.

Bei der Frage, wie gute Versicherer auf die verschiedenen Entwicklungen und Trends vorbereitet sind, seien sich die befragten Versicherer und Dienstleister weitgehend einig. Die Branche ist nach Ansicht der Befragungsteilnehmer am besten auf regulatorische Veränderungen vorbereitet, wenngleich die Werte in der 2017er Befragung etwas besser waren. Das dennoch recht hohe Maß der Vorbereitung decke sich mit der als hoch eingeschätzten Relevanz dieses Trends. Auch sonst zeige sich ein positiver Zusammenhang zwischen Trendbewertung und Grad der Vorbereitung: Je relevanter ein Trend, desto besser ist die Assekuranz auch darauf vorbereitet. (DFPA/mb1)

Quelle: Pressemitteilung Versicherungsforen Leipzig

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von factum
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