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Anlagechancen: Rohstoffe im Jahr 2024 bieten besonderes Potenzial

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Tobias Schmidt, Leiter Multi Asset bei Union Investment Rohstoffe, analys die potenziellen Gewinner und Verlierer der Asset-Klasse im Jahr 2024. Seiner Meinung nach sind Metalle derzeit besonders attraktiv aufgrund struktureller Defizite im Markt und der Unterstützung durch die Mobilitäts- und Energiewende. In einer Zeit von Konjunkturbelebung, möglichen Zinssenkungen und erhöhter geopolitischer Unsicherheit sind Rohstoffe unverzichtbar für Anlageportfolios, vor allem vor dem Hintergrund großer struktureller Trends wie der grünen Transformation und der Digitalisierung.

Die Sicherheit von Rohstoffen spielt eine immer wichtigere Rolle, da Energie und Metalle als strategische Waffen eingesetzt werden können, so Schmidt. Im globalen Machtspiel zwischen den USA und China gewinnen Rohstoffe an Bedeutung, insbesondere Mineralien wie Kupfer, Lithium und Nickel, die für den technologischen und grünen Wandel entscheidend sind. Industriemetalle wie Kupfer, Aluminium und Nickel stehen im Mittelpunkt strategischer Positionierungen der Großmächte und profitieren vom Ausbau erneuerbarer Energien.

Schmidt ist der Ansicht, dass der Aluminiummarkt derzeit ein strukturelles Defizit aufweist, was den Einstieg für Anleger attraktiv macht. Das konjunkturelle Umfeld spricht ebenfalls für Rohstoffe, da sowohl die US-Notenbank als auch die Europäische Zentralbank Zinssenkungen erwägen. Die US-Wirtschaft bleibt seiner Meinung nach robust und zeigt eine solide Wachstumsdynamik.

Für den Rohölmarkt erwartet Schmidt ab dem zweiten Quartal 2024 eine Bodenbildung beim Ölpreis, trotz der aktuellen geopolitischen Spannungen. Sinkende Zinsen sollten auch die Preise von Edelmetallen wie Platin und Palladium unterstützen, insbesondere mit der erwarteten Nachfragesteigerung im Zuge der Konjunkturerholung.

Insgesamt sieht Schmidt den Zyklus für Rohstoffe positiv: „Der Zeitpunkt für einen Einstieg scheint zu den aktuellen Preisen somit günstig zu sein.“

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