Die Fonds-Kombiprodukte der Banken sind oft so teuer, dass vom Lockzins nichts mehr übrig bleibt. Zum Beispiel die Consorsbank mit ihrem Produkt Festgeld & Fonds: Die Hälfte des Geldes wird mit 1,6 Prozent als einjähriges Festgeld verzinst. Hört sich gut an? Ist es aber leider nicht. Denn wer einen der wenigen angebotenen Fonds kauft, muss einen Ausgabeaufschlag von 1,5 Prozent zahlen. Da ist nach Abschluss des Geschäfts von den Zinsen kaum noch etwas übrig.
Dabei ist das Consors-Angebot noch eines der besseren im Test. Bei der Sparkasse Hannover beträgt der Festgeldzins 1 Prozent, der Ausgabe-Aufschlag für die Fonds jedoch 5 Prozent. Bei diesem Angebot zahlt der Anleger also drauf. Die Stiftung Warentest rät deshalb von Fonds-Kombiprodukten ab.
„Günstiger kauft man einen Fonds ohne Ausgabeaufschlag bei einem Fonds-Vermittler oder greift direkt zu einem ETF“, so der Finanztest-Experte Uwe Döhler.
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