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Ungebrochenes Interesse an deutschen Büro- und Logistik- und Einzelhandelsimmobilien

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Für die Studie hat die Beratungs- und Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PwC qualitative Tiefeninterviews mit branchenführenden Immobilieninvestoren und -managern geführt und sie um ihre Einschätzung der Marktlage für Deutschland gebeten.

In den Top-7-Städten sind die Renditen für Büroimmobilien laut Studie signifikant zurückgegangen, insbesondere in Frankfurt am Main, Düsseldorf und Köln. Investoren bevorzugen derzeit insbesondere München und Düsseldorf – dies sind die Städte mit der größten Renditekompression. Das durchschnittliche jährliche Mietwachstum in den Top-7-Städten liegt bei 2,2 Prozent, wobei Berlin mit 3,4 Prozent und München mit 2,5 Prozent vorne liegen. Dies entspricht den Ergebnissen von vor sechs und zwölf Monaten. Bei den Regionalstädten zeigen sich die Studienteilnehmer zurückhaltend. Der Renditerückgang war dort sehr gering. Die von den Investoren bevorzugten Städte sind Bonn und Nürnberg mit Spitzenmieten von 21 beziehungsweise 17 Euro pro Quadratmeter.

Mit Blick auf Einzelhandelsimmobilien in den Top-7-Städten sind Berlin und München die bevorzugten Städte der Investoren. München ist dabei die teuerste Stadt und verzeichnet in allen Risikoklassen die niedrigsten Renditen (Core-Objekte: 2,8 Prozent; Core-Plus: 3,5 Prozent; Value-Add: 4,5 Prozent). Dort war mit 361 Euro pro Quadratmeter auch die Spitzenmiete am höchsten, gefolgt von Frankfurt am Main (304 Euro pro Quadratmeter) und Hamburg (293 Euro pro Quadratmeter). Das jährliche Mietwachstum ging in den Top-7-Städten um durchschnittlich 0,5 Prozent zurück, vor sechs Monaten waren es noch 0,8 Prozent. Alle Regionalstädte verzeichneten einen Renditeanstieg, und zwar in allen Risikoklassen. Hannover als teuerste Stadt (4,1 Prozent bei den Core-Objekten) war dabei bei den Immobilieninvestoren noch am beliebtesten.

Eine starke Anlagekategorie sind nach wie vor Logistikimmobilien – in Deutschland die drittstärkste nach Büro- und Einzelhandelsimmobilien. Für Core-Objekte in den Top-15-Regionen hält der Renditerückgang an (24 Basispunkten). Berlin und München sind zudem die teuersten Städte mit einer Rendite von jeweils 3,9 Prozent. Ältere Objekte sind dabei für Immobilien-Investments weniger interessant. Die Immobilieninvestoren bevorzugen nach wie vor die Top-Locations gegenüber den anderen Regionen in Deutschland.

Im „Spotlight“ der Studie stand das Thema Nachhaltigkeit, das im Asset Management eine immer größere Rolle spielt. Eines der Kernergebnisse lautet: Etwa 40 Prozent der befragten Immobilieninvestoren berichten bereits über den Nachhaltigkeitsstatus ihrer Immobilien und beschäftigen sich in ihrem Asset Management mit der Energieeffizienz der einzelnen Objekte. Allerdings haben deutlich weniger Investoren bereits strikte Methoden für die Einschätzung der Nachhaltigkeit im Ankaufsprozess etabliert. (DFPA/JF1)

Quelle: Pressemitteilung PwC

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von factum
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