Die Deutsche Bank erwartet für das zweite Quartal 2018 einen Gewinn vor Steuern von etwa 700 Millionen Euro und einen Gewinn nach Steuern von etwa 400 Millionen Euro. Für das erste Halbjahr rechnet die Bank mit einem Gewinn vor Steuern von rund 1,15 Milliarden Euro. Das Management sieht in diesen Ergebnissen einen Beleg für die Stabilität des Geschäfts der Deutschen Bank.
Die Ergebnisse liegen erheblich über dem Konsens der Analystenschätzungen, der von der Bank zusammengestellt und am 11. Juli 2018 veröffentlicht wurde. Aus diesem Grund veröffentlicht die Bank entsprechend der Vorgaben der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) eine Ad-hoc-Mitteilung. Im Durchschnitt lagen die Schätzungen der Analysten für den Gewinn vor Steuern zuletzt bei 321 Millionen Euro und für den Gewinn nach Steuern bei 159 Millionen Euro.
Für das zweite Quartal 2018 rechnet die Deutsche Bank mit Konzernerträgen von etwa 6,6 Milliarden Euro im Vergleich zu einer Konsensschätzung von 6,4 Milliarden Euro. Darin enthalten sind Erträge der Unternehmens- und Investmentbank (CIB) von rund 3,5 Milliarden Euro.
Die vorläufig erwarteten Kapitalquoten zum 30. Juni 2018 liegen ebenfalls über dem Konsens der Analystenschätzungen. Die harte Kernkapitalquote (CET 1) betrug den bisherigen Berechnungen zufolge etwa 13,6 Prozent gegenüber einer Konsensschätzung von 13,3 Prozent. Die Verschuldungsquote (Leverage Ratio) bei Vollumsetzung der CRR/CRD4-Regulierung lag voraussichtlich bei rund 3,9 Prozent gegenüber einer Konsensschätzung von 3,7 Prozent.
Alle Zahlen für das zweite Quartal 2018 sind vorläufig. Die Deutsche Bank wird ihre vollständigen Ergebnisse wie geplant am 25. Juli 2018 veröffentlichen.
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