Das Maklerunternehmen Aigner Immobilien hat seinen neuesten Investment-Marktbericht veröffentlicht, der einen umfassenden Überblick über den Münchner Gewerbeimmobilienmarkt sowie die Top-Sieben-Städte bietet. Neben einer detaillierten Analyse der verschiedenen Marktsegmente enthält der Bericht Informationen zu den größten Transaktionen sowie wichtige Kennzahlen wie Renditeentwicklung, Spitzenmieten, Flächenumsatz, Leerstandsquoten und Transaktionsvolumina.
Einige der Ergebnisse zeigen, dass der Münchner Immobilienmarkt vorerst seinen Aufwind verloren hat. Die steigenden Zinsen und die zunehmenden politischen und wirtschaftlichen Unsicherheiten haben zu einem deutlichen Rückgang der Kauf- und Verkaufsaktivitäten geführt. Laut dem Münchner Gutachterausschuss ist die Anzahl der verkauften Immobilien im letzten Jahr um fast ein Drittel auf 9.300 Fälle gesunken. Der Gesamtumsatz belief sich lediglich auf 11,9 Milliarden Euro, was etwa ein Drittel unter dem Rekordumsatz von 18,8 Milliarden Euro im Jahr 2021 liegt. Im gewerblichen Bereich sind die Vertragszahlen um fast 30 Prozent im Vergleich zum Vorjahr gesunken, wobei der Umsatz mit Büros, Geschäftshäusern, Einzelhandels- und Logistikimmobilien sowie Hotels nahezu halbiert wurde.
Dennoch bleibt die bayerische Landeshauptstadt für Investoren weiterhin einer der attraktivsten Standorte in Europa, obwohl der Gewerbeimmobilienmarkt derzeit von erheblichen Unsicherheiten und Druck geprägt ist, betont Thomas Aigner, Geschäftsführer und Inhaber von Aigner Immobilien. Die Käuferzurückhaltung und die Auswirkungen von Themen wie ESG, energetischen Auflagen und der New-Work-Welle, die von Homeoffice bis zur Vier-Tage-Woche reicht, machen es Anlegern jedoch oft schwer, die Auswirkungen auf die Preise abzuschätzen. Der Marktbericht bietet fundierte Analysen und Hintergrundinformationen, um einen Überblick zu geben und als Orientierungshilfe zu dienen, ergänzt Geschäftsführerin Jenny Steinbeiß.
