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Janus Henderson präsentiert Studie über Investments in China

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Der Vermögensverwalter Janus Henderson Investors hat den ersten von acht Teilen einer Artikelserie zum Thema „Geldanlage in China: Signals and Smokescreens“ veröffentlicht. Die Grundlage bilden umfangreiche Recherchen, die unter der Leitung von Mike Kerley, Director of Pan-Asian Equities, und dem China-Experten und Autor Tim Clissold durchgeführt wurden. Die Artikelserie vermittelt eine Momentaufnahme, wie Chinas rasantes Wirtschaftswachstum die Corporate-Governance-Strukturen im Land geprägt und zur Entstehung spezifischer, oft unverstandener Risiken für Anleger beigetragen hat.

Für die Artikelserie stützt sich Janus Henderson auf seine jahrzehntelange Erfahrung mit chinesischen und asiatischen Aktien. Analysiert werden Unternehmen, die in der Vergangenheit finanzielle Stressphasen durchlebt haben. In Abhängigkeit davon, ob ihr Aktienkurs daraufhin kollabierte oder sich wieder stabilisierte, wurde eine Reihe von Signalen und gemeinsamen Merkmalen ermittelt und mit roten und grünen Ampelsymbolen gekennzeichnet. Diese sollen künftig dabei helfen, chinaspezifische Risiken zu erkennen und abzuschätzen, ob ein Unternehmen für etwaige Krisen gerüstet ist.

Kerley: „In China gibt es echte Perlen, doch um sie zu entdecken, bedarf es sorgfältiger Analysen. Chinas Eintritt in die globalen Finanzmärkte war folgenschwer, und das Land wird auf dieser Bühne in den nächsten Jahren noch weiter an Bedeutung gewinnen. Zwischen China und dem Rest der Welt bestehen jedoch deutliche Unterschiede in der Art und Weise der Unternehmensführung. Das betrifft insbesondere Vorstandsstrukturen, Corporate Governance und das Verhältnis zwischen dem Management und den einzelnen Investoren. Indem wir unser Wissen teilen, möchten wir Anlegern weltweit ein besseres Verständnis der Besonderheiten der chinesischen Unternehmenskultur vermitteln. Vor allem sollten sie die Risiken besser verstehen, jenseits aller Kennzahlen.“

Clissold fügt hinzu: „In China ist das geschäftliche Umfeld noch jung, das hat natürlich Auswirkungen. An der Spitze wachstumsstarker, innovativer Unternehmen stehen oft die Gründer, die naturgemäß unglaublich fokussiert, motiviert und in ihren Entscheidungen unabhängig sind. Eine solche Situation geht meist mit eher schwachen Governance-Strukturen einher. Das Konzept starker Leitungs- und Aufsichtsgremien ist in China noch relativ neu, ebenso wie Audits durch externe Prüfer. Auch die ordnungspolitischen Rahmenbedingungen sind verglichen etwa mit den USA noch vergleichsweise schwach entwickelt. Vor diesem Hintergrund bieten sich große Chancen, aber die Risiken sind ebenfalls groß – das sollten Anleger wissen.“

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von factum
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