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„Empirica Immobilienpreisindex II/2020“: Immobilienpreise steigen weiter

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Die Indices von Miet- und Eigentumswohnungen sowie von Ein- oder Zweifamilienhäusern legen weiter zu. Die Mietpreise steigen jedoch wiederum erheblich schwächer als Eigentumswohnungen (ETW) oder EZFH und dies auch eher außerhalb der Schwarmstädte. Das sind Ergebnisse des „Empirica Immobilienpreisindex II/2020“ der Beratungsgesellschaft Empirica.

Weitere Ergebnisse: Investoren und Mieter weichen zunehmend aus. Die Folge: Mieten steigen im Umland oder in B-Städten jetzt schneller als in den Top7-Städten. Die Zahlungsbereitschaft für Balkon oder Garten ist in Corona-Zeiten weiter gestiegen. Vielleicht gibt das der Wohneigentumsquote einen Schub. Allzu viel darf man freilich nicht erwarten, denn für schönes Wohnen braucht es ausreichend Einkommen und vor allem Eigenkapital. Das werden aber eher noch weniger haben, da die spezifischen Preise steigen.

Das DIW meldet diese Woche: Besser die Vermögensbildung der „Armen“ fördern als die „Reichen“ stärker zu besteuern. „Übertragen auf den Wohnungsmarkt hieße das: Besser die Wohnungen ihren Mietern verkaufen als deren Vermieter strenger zu regulieren oder zu enteignen. Da die Besteuerung von Verkaufserlösen auch nach Ablauf der zehnjährigen Spekulationsfrist bald (mal wieder) auf der Agenda stehen wird, hier schon mal ein Vorschlag: Warum nicht ewige Steuerfreiheit beim Verkauf an die Mieter zur Selbstnutzung? Der Angebotseffekt wäre positiv, der Preiseffekt dämpfend, die Nachfrage durch Schwellenhaushalte mit Staatsgarantien gesichert“, so Empirica. (DFPA/TH1)

Quelle: Pressemitteilung Empirica

Die Empirica AG ist ein wirtschafts- und sozialwissenschaftliches Beratungsunternehmen mit Sitz in Berlin. Das 1990 gegründete Unternehmen beschäftigt nach eigenen Angaben rund 30 Mitarbeiter an drei Standorten.

www.empirica-institut.de

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