Das Melderegister der Landeshauptstadt Dresden verzeichnet erstmals seit Jahrzehnten wieder mehr als 560.000 Einwohner. Nach Angaben von Kommunalstatistikern standen am 31. Dezember 2018 genau 560.641 Bürger im Melderegister. Das sind 3.543 Personen mehr als Ende 2017. Die Zahl der Männer (280.246) glich sich weiter an die Zahl der Frauen (280.395) an. Ende des Jahres 2013 waren unter den damaligen 535.810 Einwohnern noch 7.118 Frauen mehr als Männer.
Der Frauenüberschuss nimmt bei den älteren Einwohnern nach und nach immer mehr ab, durch den zweiten Weltkrieg gab es damals viel mehr Frauen als Männer. Des Weiteren sorgt die Flüchtlingssituation für eine Zunahme von männlichen Einwohnern sowie die technische Ausrichtung der Universitäten. Der Ausländeranteil stieg von 7,4 Prozent auf 8,0 Prozent an.
Die momentanen Zahlen sind so aktuell, das zum Zeitpunkt noch keine abschließende Auswertung vorliegt. Unter anderem ist der Altersdurchschnitt noch offen. Seit 2015 lag dieser bei 42,9 Jahren. In den kommenden Wochen sollen die endgültigen Zahlen vorgelegt werden. Dresden hatte vor dem zweiten Weltkrieg deutlich mehr als 600.000 Einwohner.
Die größte Stadt Sachsens, Leipzig, hatte schon Ende 2015 die 560.000 Einwohner geknackt. So lag die Stadt dem Statistischen Landamtes zur folge Ende 2017 bei 581.980 Bürgern. Chemnitz hatte zu diesem Zeitpunkt 246.855 Einwohner.
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