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Chinas Wirtschaftswachstum im zweiten Quartal und die Herausforderungen für die Zukunft

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Titel: Chinas Wirtschaftswachstum im zweiten Quartal und die Herausforderungen für die Zukunft

Im zweiten Quartal dieses Jahres verzeichnete die chinesische Volkswirtschaft ein enttäuschendes Wachstum von lediglich 0,7 Prozent. Trotz dieser Gesamtbilanz zeigen sich jedoch deutliche Unterschiede zwischen den verschiedenen Sektoren, wie in der Analyse „Mumm kompakt“ von Carsten Mumm, dem Leiter Kapitalmarktanalyse und Chefvolkswirt des Bankhauses Donner & Reuschel, festgestellt wurde.

Im Juni konnten einige positive Entwicklungen verzeichnet werden: Die Anlageinvestitionen stiegen im Vergleich zum Vorjahr um 3,9 Prozent, die Industrieproduktion um 5,3 Prozent und die Exporte um 8,6 Prozent. Diese Zahlen deuten auf eine Stabilisierung im verarbeitenden Gewerbe hin, was auch deutschen Unternehmen zugutekommen könnte.

Allerdings zeigte sich der private Konsum weiterhin schwach, mit einem nur geringen Anstieg der Einzelhandelsumsätze um 2,0 Prozent und einem Rückgang der Importe um 2,3 Prozent. Besorgniserregend sind zudem die seit Mitte 2022 kontinuierlich sinkenden Haus- und Wohnungspreise, mit einem aktuellen Rückgang des Hauspreisindex um 4,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

Die kommende Woche wird durch das dritte Plenum der Kommunistischen Partei Chinas geprägt sein. Es wird erwartet, dass langfristige Wachstums- und Technologiepläne sowie Reformvorhaben zur Bewältigung der steigenden Verschuldung und dem demografischen Wandel diskutiert werden.

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