Aus einer Umfrage der DIHK geht hervor, das knapp ein Jahr vor dem Austritt Großbritanniens aus der EU nur rund acht Prozent der befragten sächsischen Unternehmen ausreichend auf den Brexit vorbereitet sind.
40 Prozent können die konkreten Auswirkungen noch nicht abschätzen und weitere 20 Prozent geben an, sich noch gar nicht mit dem Thema beschäftigt zu haben. An der DIHK-Umfrage im Februar 2018 hatten sich 118 auslandsaktive Unternehmen aus dem Freistaat Sachsen beteiligt.
„Die notwendige Übergangsphase, auf die sich beide Seiten nun geeinigt haben, muss produktiv genutzt werden, um eine verlässliche Basis für eine langfristige wirtschaftliche Zusammenarbeit zu schaffen“, sagte der Präsident der Industrie- und Handelskammer zu Leipzig, Kristian Kirpal.
Großbritannien belege beim Export sächsischer Unternehmen den dritten Platz. Im vergangenen Jahr seien diese Exporte um 19,3 Prozent gegenüber 2016 gestiegen. „Ein Ausbremsen dieser Dynamik durch den Aufbau neuer bürokratischer Hürden durch den Brexit hätte für den Wirtschaftsstandort Sachsen spürbar negative Auswirkungen“, betonte Kirpal.
Quelle: Sächsische Zeitung
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